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Reisebericht von Tina und Basti vom 26.07.2008 - 10.08.2008

1.Tag - 26.07. und 27.07.08

Start 14.30 Uhr Zuhause. Um 15.09 Uhr fuhr dann auch pünktlich der Zug ab.Leider blieb es nicht bei pünktlich. Der ICE hatte ca. 25 Min. Verspätung, sodass wir etwa eine Stunde später als geplant am Flughafen ankamen. Nach dem Check in - ab in den Flieger. Ein echtes Luxusteil, mit TV im Sitz!

In Doha, 33 Grad C, um 6 Uhr morgens, umsteigen. Die nächste Maschine war auch ok.
Am Flughafen wechselten wir zunächst etwas Geld. Dann empfing uns Anju mit einem doch sehr schönen Blumenstrauß.

Mit einem kleinen Bus fuhren wir dann doch sehr rasant nach Beruwala in die Villa Sanmavilla. Nach kurzer, staunender Begutachtung der Villa besprachen wir mit Anju und Indika die Rundreise. Im Anschluß hatte Anju´s Frau lecker einheimisch gekocht. Für Basti gabs als Nachtisch ein Bier und eine kurze Fahrt im Tuk Tuk an den Strand.

2.Tag - 28.07.2008

Um 6 Uhr klopfte dann der Hausboy, um uns wie verabredet zu wecken.

Die gesamte Nacht waren tollen Geräusche von Vögeln und anderem Getier zu hören. Zum Frühstück gab es Toast mit Butter, Marmelade und Tee. Nach einem gemütlichen Frühstück und Tierbesichtungen ging es dann auch schon los.

Nach einiger Zeit verließen wir die Hauptstraße und fuhren auf Straßen im Landesinneren liegend weiter. Wir hielten an einer Kautschuk- und Ananasplantage. Auf der Ananasplantage freuten sich die Einheimischen, ganz besonders der alte Herr, über den von uns mitgebrachten Apfel.

Die Toilette dort war sehr interessant.

Eine Station weiter hielten wir an einem Ufer mit badenden Elefanten. Kurz danach fanden wir uns auch schon reitend auf einem dieser beeindruckenden Tiere wieder.

Begleitet wurden wir von einem Einheimischen, der uns neben dem Fotografieren gleich darauf vorbereitete, Trinkgeld zahlen zu sollen.
Elefanten auf dem weg nach Kandy
Später erfuhren wir von Indika, daß Elefantenführer sehr viel Arakk am Tag trinken, damit sie keine Angst vor den Elefanten mehr haben.

In Kandy, unserem Ziel von heute angelangt, checken wir im Thilanka ein. Dort hatten wir dann eine Pause von etwa 1,5 Std.

Dann schauten wir die Kandytänzer an und gingen zurück ins Hotel. Das Essen war wieder gut, nur teilweise wieder etwas scharf.

3.Tag - 29.07.08

Nach einem gemütlichen Frühstück ging es in Kandy in den Zahntempel. Da es vor einigen Jahren einen Anschlag auf den Zahntempel gab, mussten wir 2 Kontrollen passieren. Drinnen erkläre uns ein kleiner, lustiger Sri Lankaner alles. Und das quasi 2 - 3 mal.

Dann ging es weiter in den Botanischen Garten. Dieser ist sehr groß, genauso wie der Bambus der dort wächst. Die Flughunde mit ihrem Geschrei waren faszinierend. Fertig machten wir uns auf den Weg ins Hochland.

Wir besichtigten eine Teefabrik und eine Plantage. Danach gab es Tee zum Probieren und Kaufen.

Nachdem wir unsere Sachen ins Hotel gebracht hatten, sind wir in die Stadt und aßen in einem einheimischen Restaurant. Gesättigt liefen wir über den Markt und die Straße entlang.

Im Hotel wurde es dann sehr kalt. Basti bekämpfte die Kälte mit Arakk, Indika auch und Tina zog sich alles Mögliche übereinander an. Das Essen war echt super –Hähnchen mit selbstgemachten Pommes-. Nach einer gemütlichen Runde gingen wir dann recht früh ins Bett.

4.Tag - 30.07.08

5.30 Uhr aufstehen! Die ganze Nacht war es sehr kalt und es ging ein starker Wind. Nach einer Tasse Tee machten wir uns auf den Weg zu den Horten Plaints. Wir fuhren auf sehr abenteuerlichen Straßen und durch dichte Nebelfelder. Die Rancher am Eingang meinten dann aber leider, dass man wahrscheinlich am Worlds End nicht viel sehen wird. Auch das Wetter, bzw. unsere Kleidung war nicht die Beste. Deshalb beschlossen wir, es zu lassen.

Dafür schauten wir dann den Bahnhof,bei dem der Zug um den Berg fahren muss, um weiterfahren zu können, an.
Auch eine über 100 Jahre alte Steinzugbrücke besichtigten wir. Um dort hinzukommen, fuhren wir mit einem Tuk Tuk über Stock und Stein und liefen einen Trampelpfad entlang. Dies war Brücke Nr. 40 und Brücke Nr. 42 schauten wir danach an. Insgesamt gibt es 43 Brücken, über die der Zug von Sri Lanka fährt.

Im Hotel Sky Green Resort genossen wir wieder einen kilometerweiten Traumausblick. Nach einem Spaziergang und einigen Arakks später gab es wieder ein sehr leckeres Abendessen. Wir lernten dabei die Art mit Fingern zu essen, was sich als sehr spaßig herausstellte.
Nach einem Blick in den wunderschönen Sternenhimmel gingen wir hundemüde ins Bett.

5.Tag - 31.07.08

Das Hotel gestern hatte wirklich einen Traumausblick. Morgens haben wir dann erst einmal verschlafen, da uns Indika nicht weckte. Er dachte wir wären bereits wach. Weil wir die verschlafene Zeit wieder reinholen mussten, drückte Indika kräftig aufs Gas.

Am Ravana Wasserfall stiegen wir kurz aus, schauten und machten Fotos. Einheimische fragten uns dort nach 2 Euro Stücken angeblich für ihr Kinder. Erst später wurde uns klar, wenn jeder Tourist darauf reinfällt und 1 Euro verschenkt, die damit dann richtig Geld machen.

Der nächste Halt war eine im Urwald in Stein gehauene Buddha-Statue. Der Führer dort war wirklich sehr sympathisch und schenkte mir einen sehr schönen Stein. Zügig fuhren wir weiter am Rande vom Udawala Nationalpark. Die Einheimischen, die am Zaunrand leben, füttern die Elefanten aus dem Park, sodass diese immer am Zaun stehen und wir einige sehen konnten.
Angekommen bei den Baby-Elefanten konnten wir bei der Fütterung zuschauen. Ein sehr lustiges Schauspiel.

Gemütlich fuhren wir weiter zu Lalit. Ihm gehört das Baumhaus, in dem wir schlafen werden. Mit seinem Jeep fuhren wir zum See und von dort aus mit dem Katamaran auf die Halbinsel. Der Ort war einfach klasse! Das Baumhaus war etwas renovierungsbedürftig, aber auch toll. Nach einem Erfrischungsbad im See, spazierten wir am See entlang und sahen einige Tiere.
Das Baumhaus von Lalit
Nach einigen Arakks gab´s dann ein super leckeres Abendessen. Den restlichen Abend verbrachten wir am Lagerfeuer unter klarem Sternenhimmel mit einheimischen Trommel Sing Sang.

6.Tag - 01.08.08

Von den Sonnenstrahlen geweckt begannen wir den Tag mit einem typisch einheimischen Gericht: Mehlkokosnußfladen mit Spiegelei.

Daha Daha ging es dann mit dem Katamaran zurück zum Hotel. Nach einem Schwimmer im Pool und kurzem Sonnenbad ging es dann zur Safari in den Yala Nationalpark.

Wir beobachteten einen Elefanten beim Baden, sahen viele Rehe, Büffel und Vögel. Mitten im Nationalpark, an einem verlassenen Platz, machten wir Pause. Wir badeten im Fluss, fingen Frösche und beobachteten wunderschöne Eisvögel. Gevespert haben wir natürlich auch etwas. Als ich vom umziehen zurück zu den anderen gehen wollte, wurde ich von einem wilden Affen angegriffen!
Auch die Bananen klauten uns die Affen weg. Auf der eigentlichen Safari sahen wir dann einen Leoparden, 3 schwarze Bären, 1 Waran und viele Rehe, Sträuße und Büffel.

Im Hotel angekommen duschten wir erst einmal. Das Essen im Hotel war nicht so gut, irgendwie zu heimisch. Ich ging mit Indika auf sein Zimmer, welches doch sehr einfach war. Ich lernte seine Freunde kennen und lernte schnell, wie arm die Menschen hier sind. Trotz allem waren sie sehr nett und gastfreundlicher als manch reichere Menschen.

7.Tag - 02.08.08

Heute traten wir die Rückfahrt Richtung Villa an. Auf dem Weg dorthin besichtigten wir einen Buddhatempel. Im Buddha ging es ein ganzes Stück hoch, oben angekommen, hatte man eine gute Aussicht. Auf einer Mahagonitreppe ging es dann zu einer alten Zahnraduhr.

In Galle liefen wir auf einem Damm der Englänger entlang und fuhren Krigetspiel vorbei. Auch am kilometerlangen Hotel, in dem meine Eltern vor zig Jahrhunderten auf Sri Lanka wohnten, fuhren wir vorbei.

In Hikkaduwa aßen wir dann in einem recht teuren, aber guten Restaurant. Hier war sehr viel los, da ein Fest war.

In der einzigen Mondsteinmine der Welt bezahlten wir dann 50 Euro für 2 Mondsteine und 2 Topas. Vermutlich ein bisschen zu viel.

Auf dem restlichen Weg waren immer noch die Spuren des Tsunamis zu sehen und viele neue Buddhastatuen, die zum Schutz vor erneuten Tsunamis gebaut wurden.

In der Villa angekommen, schauten wir bei dem buddhistischem Festumzug zu. Nach einer Dusche lernten wir dann Ingrid und ihren Sohn kennen. Ingrid ist die Exfrau von Anju´s Bruder. Sie erzählte uns einige interessante Sachen. Nach einem sehr guten Essen gingen wir auf das buddh. Fest, das im Tempel von Anju´s Opa gefeiert wurde. Umgeben von Einheimischen genossen wir die Atmosphäre und ließen alles auf uns wirken.

8.Tag - 03.08.08

5.30 Uhr aufstehen und los in den Singayarischen Regenwald. Auf dem Weg dorthin besorgte uns Indika noch ein sehr leckeres einheimisches Frühstück. Im Wald aßen wir und machten uns dann mit einer Führerin auf den Weg. Umgeben von Urwaldgeräuschen und lauter exotischen Pflanzen genossen wir den 15 km langen Urwaldtrip.

Auf dem Weg zurück hielten wir an einem sehr schönen Wasserfall und aßen. Dann noch ein kurzer Stopp bei einem Freund von Indika und seinem Zuhause. Er zeigte uns stolz seinen Garten und einige Fotoalben. Die Fotos waren z.T. sehr alt und unscharf, trotzdem war er unheimlich stolz. Als ich ein Foto in ihrem „Wohnzimmer“ machte, war seine Freude extrem spürbar.


In der Villa angekommen, trafen wir Anju wieder. Beim Essen im Restaurant telefonierte ich dann kurz mit Maik. Nach dem Essen gingen wir noch bei einem Freund von Anju und Indika vorbei. Der Dobermann Tiquilla war absolut verspielt. Zurück in der Villa fielen wir todmüde ins Bett.

9.Tag - 04.08.08

Endlich ein Morgen, der nicht schon vor 7 Uhr begonnen hat. Nach dem Aufstehen gemütlich und ganz ohne Stress frühstücken. Dann ging es in den Pool und zum Sonnenbaden. Danach machten wir uns dann auf den Weg mit Anju, um T-Shirts einzukaufen. Mit einigen Euros weniger gingen wir dann noch auf den Montags-Markt. Zwischen Einheimischen und Obst machten wir noch einige Fotos und kauften Postkarten. Zurück in der Villa packten wir mit sehr gemischten Gefühlen unsere Koffer.
Auf dem Weg ins Hotel hielten wir noch bei der Schildkrötenfarm an.



05.08.- 09.08.08 Hotelaufenthalt in Hikkaduwa


14.Tag - 09.08.08

Gegen 14 Uhr, nachdem wir uns von allen verabschiedet hatten, holten uns Anju und Indika ab. Zurück an der Villa gingen wir dann an den Bentota-Beach. Ein relativ breiter, schöner Strand. Nach dem Duschen kam Max in die Villa und wir verabredeten uns für den Abend mit ihm. Abends gingen wir dann in ein Hotel.
Dort spielte ein D.J. Musik und wir lernten die Engländer kennen und ließen den Abend gemütlich ausklingen.

15.Tag - 10.08.08
Der letzte Tag ist da! Für den Morgen hatten wir eine Bentota-Flußfahrt geplant. Die Bentota-Flußfahrt war leider nicht sehr schön. Man fuhr mit dem Boot den Fluß ab, am Rand gab es entweder Hotels, Privathäuser, oder Müll. Zwischendurch fuhren wir durch die Mangroven, was sehr schön war. Man konnte einige Warane und Eisvögel sehen. Nach der Fahrt genoss ich den letzten Tag in der Sonne am Pool. Am Abend gingen wir mit Max und Anju auf den Geburtstag eines 1-jährigen. Max brachte noch 4 Deutsche mit, mit denen wir uns dann unterhielten. Zurück in der Villa gingen wir schlafen, da wir bereits um 4 Uhr wieder aufstehen mussten, um zum Flughafen zu fahren.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei Anju und natürlich unserem super Fahrer Indika für 2 sehr schöne Wochen auf Sri Lanka bedanken.
Die Rundreise mit Indika war einfach super schön und wir haben durch ihn viel von Sri Lanka kennen gelernt.


Auch bei Dir, Maik, möchten wir uns bedanken. Ohne Deine Homepage, wären wir vermutlich mit einem großen Reiseunternehmer auf Rundreise gegangen und hätten Sri Lanka nie so kennen gelernt, wie wir es durch Indika und auch Anju haben.

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