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Mein erster Reisebericht : vom 29.Juli -13.August 2000

Der 1.TAG

Ich weiß es noch genau: Es ist Montag der 29.Juli 2000, und wir fahren gerade nach Düsseldorf zum Flughafen. Freundlicherweise hat sich Nicoles Schwager bereit erklärt uns vor der Arbeit zum Flughafen zu fahren. Nach einiger Zeit des Wartens am Airport, ging es durch die Kontrollen in einen großen Vorraum. Dort waren bereits alle Leute zusammen die den langen Flug nach Sri-Lanka auf sich nehmen wollten.

Die Wartezeit in dem Aufenthaltsraum zog sich hin. Nach einer Stunde geht es aber doch endlich los und wir fanden uns im Flieger ein , um die lange Flugreise von fast 10 Stunden hinter uns zu bringen. Nach dieser langen Zeit des " Non Stop Fluges", wurden wir nun mit einem herlichem Wetter belohnt...... Angekommen am "Columbo Airport", gingen wir aus dem klimatisierten Flieger, und befanden uns auf den heißen Asphaltboden des Flughafens.

Dieses heftige Gefühl kann man sehr schwer beschreiben, wenn man das erste mal die heiße Luft einatmet. Noch dazu, wenn man die ganze Zeit in der klimatisierten Luft des Flugzeuges gesessen hat. Ich möchte Euch folgendes fragen! Wer kennt das Gefühl an einem kalten Winterabend in die aufgeheizte Sauna zu spazieren? Wer dieses Gefühl kennt, kann es sich so in etwa vorstellen. Der Unterschied zu diesem Beispiel ist jedoch,das man die tropischen Wälder im Blickfeld hat . Das Wasser läuft uns in Bächen vom Kopf.Das T-Shirt ist bereits schon nach 15 Minuten so nass, daß ich es auspfringen könnte. Dies mache ich jedoch nicht, weil sich sowas in Sri-Lanka nicht schickt. "

Es war auch beeindruckend, wie viele Soldaten hier herum standen," dachte ich so bei mir. Nicole sah sich auch schon nach den Soldaten um.Obwohl es Schutz für uns bedeutete, konnte ich mich lange nicht an dieses Bild gewöhnen.

Trotz der unglaublichen Hitze ging eigentlich alles ganz gut. Doch halt, was jetzt ? WO SIND DIE KOFFER ? Ich war bereits seit 20 Minuten am Rollband und mein Koffer ließ und ließ sich nicht blicken.

Aber egal, das wird schon! ""NICOLE JETZT REGE DICH NICHT AUF ," sagte ich noch so zu ihr. Dann konnte ich jedoch endlich sagen:" DA IST ER DOCH! UND MEINER AUCH !" Wir waren in Deutschland nämlich mit die ersten die eingescheckt hatten. Dafür wurden wir nun bestraft! "IN DEUTSCHLAND WAREN WIR DIE ERSTEN UND AUF SRI_LANKA DIE LETZTEN!

Aah, hier noch ein Gelungenes Bild von mir am Flughafen von Sri-Lanka vor dem Rückflug !



Leider habe ich vom Flughafen nur dieses eine Bild gefunden! Wir hatten damals nämlich noch nicht an eine "Homepage" gedacht.Deshalb habe ich auch nicht soviel fotografiert. Im ganzen habe ich nur 2 Filme verschossen . Die Fotos werden natürlich auch fast alle hier erscheinen , wenn ich weiter an meiner "Homepage"gearbeitet habe. Ich hoffe das ich noch weitere Fotos in den nächsten Jahren machen kann!

Ein kleiner Tip von mir an Euch: Ich persönlich habe daraus gelernt und würde beim nächsten Mal in Deutschland später einloggen, dann werde ich in Sri-Lanka auch eher meine Koffer zu Gesicht bekommen! Mit dem Gepäck im Schlepptau gingen wir nun in Richtung Ausgang. Das war jedoch nicht so einfach, denn es machten sich sofort einige Kofferträger über unser Gepäck her, um sich ein paar Dollar zu verdienen. Bei der Hitze war diese Geste natürlich ein" Herzliches Willkommen",obwohl es uns ein bißchen unangenehm war. Bevor wir das Flughafengelände entgültig hinter uns ließen, mußte ich noch kurz auf Toilette. Vor der Toilette gab es direkt jemanden der mir die Türe aufhielt (1Dollar) ,einen der die Toilette putzte und einen der jemanden der einem nach seiner Sitzung das Wasser aufdrehte (1 Dollar) . Daran musste man sich in den ersten Tagen erst einmal gewöhnen, aber wenn man einmal verstanden hatte, daß sie auch ein "Nein" akzeptieren war es nur noch "halb so wild".Die Einheimischen merkten halt direkt, wer neu auf Ihrer Insel ist und wer Sie evt. schon einmal besucht hatte. Man benimmt sich halt ganz anders.

Wie schon erwähnt, brachte uns vom Flughafengelände ein Kofferträger zu unserem Bus. Der Reiseveranstalter hieß"Jahn-Reisen". Dort wartete auch schon Lionel unser Reiseführer und seine zwei Begleiter auf uns. Der Fahrer hieß Carlos und den Namen des zweiten Begleiters habe ich leider vergessen. Vom Parkplatz fuhren wir nun weiter zu den anderen Urlaubern, die uns auf der Rundreise begleiten würden. Am Ende waren wir 10 Mann + die Begleiter = (13). Wir hatten am ersten Tag nicht mehr viel unternommen, da es bereits später Nachmittag ist, wenn wir im Berghotel ankommen würden. Dieses Hotel befand sich mitten im Dschungel von Sri-lanka, am Fuße eines riesigen Berges ,welchen wir am nächsten Morgen in aller Frühe besteigen würden. Es handelte sich hierbei um das bekannte 8 Weltwunder- der sogenannte SIGIRIYA GIPFEL. Wir hatten das ungeheure Vergnügen unseren ersten Abend in dem hauseigenen Pool zu verbringen, und die herrliche Natur mit Blick auf den "Sigiriya Gipfel" zu genießen. Natürlich gab es vor dem Schlafengehen noch ein gutes Essen.

Hier ist ein Bild vom "Sigiriya Gipfel":



Der 2.TAG

Am nächsten Tag ging es bereits gegen 8.00 Uhr los. Wir wollten den Gipfel besteigen. Leider konnte nicht die gesamte Reisegruppe den Gipfel besteigen, da sich eine ältere Dame unter uns befand die den Aufstieg nicht mehr bewältigen konnte. Es waren immerhin etwa 2 Stunden Aufstieg, wenn man alles sehen wollte. Es war gut, daß wir den Aufstieg am Morgen begonnen hatten, denn in der Mittagshitze wäre es eine einzige Tortour gewesen die ganzen Stufen rauf und wieder runter zu steigen. Die Fahrt zu dem Berg war kurz. Wir waren in etwa 20 Minuten an unserem Zielort angelangt. Wir stiegen aus und gingen durch einen wunderschönen Vorgarten, der auch als das Bergparadies von "Kuvera" bezeichnet wurde. Auf dem Weg durch den langen Garten erzählte uns Lionel unser Reiseführer von den zahlreichen Geschichten des Königs Kasyapa, der in dieser Himmelsburg etwa 18 Jahre gelebt hatte.

Hier sind einige Bilder von dem interressanten Aufstieg :



Auf dem Weg nach oben mußten wir vor den verkaufswütigen Einheimischen flüchten, die uns Postkarten , Schmuck, Holzstatuen usw verkaufen wollten.Verständlich, denn für viele Einheimische bedeutet der Verkauf von Souvenirs ihre Existens zu erhalten. An einigen Engpässen warteten schon die nächsten Einheimischen auf Touristen die ihnen etwas zu der Geschichte des Gipfels erzählen wollten. Es ist schon schwierig zu wissen wie man sich verhalten soll,weil man auch nicht als unhöflich erscheinen möchte, wenn man einfach so an ihnen vorbeigehen würde. Ein älterer Mann aus unserer Gruppe ließ sich auf ein solches Gespräch nur einige Sekunden ein und sollte schon einpaar Dollar aus seiner Geldbörse zücken, was er jedoch nicht gemacht hat.

An diesem 2.Tag haben wir den Rest des Tages in dem schönen Wald Hotel verbracht. Den nachmittag haben wir am Pool gelegen, anschließend sind wir dann gegen 18.00 Uhr zu einem gemütlichen zusammentreffen in die Hausbar gegangen. Wir haben uns den Abend dann mit Billiard und Karten Spielen versüßt. Die überdachte Außenbar war dafür Super geeignet. Leider habe ich da keine Fotos von gemacht.

Der 3.TAG

Am 3.Tag mußten wir sehr früh aufstehen, da dies unsere letzte Nacht in dem Wald Hotel war. Gegen 8.00 Uhr ging es dann auch schon los in Richtung Elefanten Safari. Die fahrt dauerte etwa 2 Stunden, bis wir endlich die Elefanten bestaunen konnten. Davon habe ich auch einige Bilder gemacht. Den Preis für die Safari kann ich nicht mehr nennen, ist ja auch schon 2 Jahre her.

Hier sind die Bilder von der Elefanten Safari.



Nach der Safari ging es auch gleich weiter, unser Ziel waren die 5 Höhlentempel von Dambulla am Gipfel des Berges (451km), Dort konnten wir uns Buddha in jeder Lage und Größe anschauen. Der Besuch lohnt allerdings nur wenn man sich für die Religionen auf der Insel interessiert, allen anderen möchte ich diesen Ausflug hier eher ersparen. Das Fotografieren wurde da leider auch nicht so gerne gesehen, sonst hätte ich sicher Bilder geschoßen. Allerdings trift man an diesem Tempel zahlreiche Affen, die nur darauf warten das ein Tourist etwas Essbares fallen läßt.

Hier ist ein Bild von den Affen.



Der 4.TAG

An diesem Tag sollten wir einen kleinen Einblick in die Kunst von Ajuverda bekommen. Hierzu sind wir in den Kräutergarten gefahren. Dort wurden wir auch gleich von allen Seiten Massiert, und mit Kräuteroel eingerieben. Einen Besuch im Kräutergarten kann ich jedem nur empfehlen, es lohnt sich. Ob man sich die Heilkräuter kauft bleibt jedem selber überlassen " MIT DER HEUTIGEN ERFAHRUNG WEIß ICH, DAS ES DORT EINFACH ZU TEUER IST" es gibt überall auf Sri-Lanka Öl zu kaufen, nur leider nicht immer solch Gute Qualität wie im Kräutergarten. Die Preisvergleiche werde ich später auf einer anderen Seite offenbaren.

Hier noch einige Bilder von dem besagten Garten.



Ich glaube nach diesem Besuch sind wir noch sehr weit gefahren und wollten in den Bergen übernachten, ganz Dicht an den Tee Plantagen. Der Name des Dorfes ist mir leider nicht mehr bekannt, genau wie das Hotel. Allerdings habe ich von dem Balkon ein Foto gemacht, und meine Freundin hat mich nach der Tortour beim schlafen überrascht. Am Abend wollten dann alle unbedingt zu den Goldschmieden, wir sind da geblieben und haben ausgiebig im Hotel Pool gebadet und es uns gut gehen lassen.

Hier die beiden Fotos dazu:



Der 5.TAG

Ja, nun wäre eigentlich der Botanische Garten an der Reihe, aber den habe ich bereits Separat beschrieben, deshalb werde ich hier nicht nochmal darauf eingehen. Die Bilder sind ja auch alle dort zu sehen. Anschließend sind wir dann weiter hinauf in die Berg Regionen gefahren, um eine Teeplantage zu Besichtigen. Es war sehr interresant mal zu sehen wie man den Tee Sammelt und nach Qualität Aussucht. Der Ceylon Tee ist ja auf der ganzen Welt bekannt und natürlich beliebt. Hier konnten wir auch einige Fotos machen.



Nach der Besichtigung der Teeplantage, hatten wir dann eine Panne in den Bergen, wir mußten Zufuß weiter gehen weil die Bremsflüssigkeit Luft gezogen hatte (keine Bremswirkung mehr ), allerdings war der Bus nach einem kleinen Werkstatt Besuch gleich wieder bei uns. Aber ohne mich wären wir vielleicht abgestürzt, da ich für den Fahrer in letzter Sekunde die Handbremse gezogen hatte. Er war wie versteinert als die Bremse weg war. Bei dieser hohen Luftfeuchtigkeit müßten die eigentlich einmal im Jahr einen Wechsel durchführen. Nach diesem tollen Erlebnis fuhren wir dann noch zu einem schönen Wasserfall um Mittag zu essen.

Hier habe ich natürlich auch Fotografiert, seht selber:



Auf den Bildern kann man leider nicht erkennen wie Markus aussieht, er ist nämlich auf den Glatten Steinen ausgerutscht und ist mit den ganzen Sachen in den kleinen Fluß gefallen. Genau aus diesem Grund sollten wir da auch nicht hin gehen, weil der ganze Felsen von einer Klebrig- Glatten - Masse überzogen war. Es hatte sich so angefühlt wie Froschleich. Das hat mich aber nicht davon abgehalten bis zum Wasserfall Runter zu Rutschen. Gehen konnte man da wahrlich nicht, ich hatte auch zwei oder drei Ausrutscher auf dem Weg, aber ich konnte mich jedesmal frühzeitig Bremsen. So das war unsere Rundreise von Jahn -Reisen 2000 organisiert. Wir sind nach dem Essen noch ein gutes Stück zurück gefahren um die letzte Nacht in unserem Hotel verbringen zu können.

Der 6.TAG

Am nächsten Tag sind wir dann auch schon ganz früh Aufgestanden, um unseren Anschluß Urlaub zu Starten. Dafür mußten wir noch ganze 5 Stunden fahren bis wir endlich an unserem Hotel angekommen waren. Dieses Hotel heißt Club Palm-Garden, und liegt in dem kleinen schönen Dorf Namens Beruwela Beach/Kalumodara / Aluthgama, ca. 50 Meter trennen einen vom Beruwela Strand. Für mich war und ist es der schönste Fleck auf der Insel, ich glaube Richtung Galle gibt es auch noch andere. Allerdings hatte ich bisher keine gelegenheit dorthin zu fahren, die Zeit war erstens nicht lang genug und zweitens war unsere Reisekasse für solche Tripp`s nicht mehr voll genug. Allein in Beruwela gab es soviel zu sehen das wir auch garnicht auf die Idee gekommen wären nochmal soweit zu fahren. Auf dem Weg nach Beruwela sind wir an einer Reihe von Tempeln vorbei gefahren, davon habe ich auch einige Fotografiert.Diese Bilder lasse ich aber auch mal ganz bewußt weg, weil ich diese bei einer anderen Seite verwenden werde.

Der 7.TAG

Am Morgen des siebten Tages sind wir gleich zum Strand gegangen um ein Sonnenbad zu nehmen, bloß daraus wurde erstmal nichts. Wenn man in einer Touristen Hochburg wohnt, wie im Club Palm Garden/ Riverina/ Eden Hotel usw. dann kommt man nicht um ein Gespräch mit den Beach Boys herum. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, sobald man nämlich jemanden gefunden hat der einem Sympatisch ist, lassen einen die anderen von ganz alleine in Frieden. Das Gilt natürlich nicht für die zahlreichen Verkäufer die man am Strand trifft. Man sollte sich gleich zu Beginn angewöhnen, nicht mit jedem Verkäufer zu sprechen sonst hat man garkeine Ruhe. Man nennt die neuen Gäste Frisch Fleisch, und spätestens ab dem dritten Tag legt sich dann meistens auch der Rummel um einen. Wir wurden damals von SUZUKI angesprochen und auf einen Tee eingeladen. Dieses Angebot ist keine Gaunerei, sondern für ihn ein Normaler Ablauf, Sie Laden einen zum Tee trinken ein und zeigen dabei Fotos von den vergangenen Ausflügen. Dann liegt es an dem Tourist ob er sich dazu entschließt eine Fahrt mit den Jungs zu unternehmen. Der Preis für eine Rundreise ist nicht mal eben so erklärt, es kommt auf die Menge der Leute und auf die Zeit an. Aber was ich mit bestimmtheit sagen kann ist, das es sich auf jedenfall lohnt mal eine Tour zu unternehmen. Man bezahlt bei weitem nicht soviel wie für eine Reise mit einem großen Veranstalter, und man hat die freie Wahl wie der Tag verlaufen soll, diese möglichkeit hat man mit einer Reisegruppe nämlich meistens nicht, und da Spreche ich aus Erfahrung.

Der 8.TAG

An diesem Tag sind wir dann mit Suzuki auf eine Bootstour gegangen, er zeigte uns die Umgebung von Beruwela mit zahlreichen Tieren, wie Warane, Krokodile, Affen, Vögel usw.

Dabei habe ich auch einige Fotos gemacht.



Der 9 - 15.TAG

Das war es eigentlich im großen und ganzen was ich noch zusammen kriegen konnte. In den letzten Tagen haben wir nicht mehr viel unternommen bis auf schwimmen, Wellenreiten, Disco im Hotel, usw. Es sind nun schon über 2 Jahre vergangen und ich bekomme einfach nicht mehr alles zusammen, und im übrigen habe ich davon auch keine Bilder mehr machen können. Ich hatte nur zwei Filme dabei; und damals habe ich noch garnicht an eine Homepage gedacht.

Ok ich hoffe bis später euer Webmaster Maiki Maik :-)

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